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GPS-Track vom Geisweg in der Rhön
Kurzbeschreibung der Strecke
Detaillierte Beschreibung der Strecke
Der Wanderwegs-Archäologe studiert natürlich erst einmal das noch aufzutriebende Kartenmaterial.
Für die Strecke bis zur Elbe gibt es noch genug Material, sogar soviel, dass nach zweitägigem Studium in der deutschen
Nationalbibliothek in Leipzig der Eindruck entstand, dass es nicht DEN, sondern DIE Kammweg(e)
gab, dass die Information östlich des Jeschken stark nachlässt und jenseits der Schneekoppe so versickert,
dass eine Sicherung des Weges kaum noch möglich ist. Die vielen Varianten sind verschmerzbar, man legt
sich auf eine Version fest, die fehlenden Stücke müssen noch etwas besser recherchiert werden.
Da der Weg zu lang erscheint, um am Stück begangen zu werden, haben wir versucht die Strecken in Wochenaktionen
zu unterteilen, wohlgemerkt für Normalgeher, die unterwegs etwas sehen wollen, nicht
für Kampfwanderer, die können ja zwei oder drei Strecken zusammenlegen. Die Strecken sind so gewählt,
dass die Enden so verkehrsgüstig liegen, dass eine einfache An- und Abreise möglich ist.
Háj (Hainberg) - Fichtelberg |
122,21 km |
Abschnitt 1
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Fichtelberg - Děčín (Tetschen) |
142,60 km |
Abschnitt 2
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Děčín (Tetschen) - Ještěd (Jeschken) |
98,06 km |
Abschnitt 3
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Ještěd (Jeschken) - Žacléř (Schatzlar) |
95,47 km |
Abschnitt 4
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Žacléř (Schatzlar) - Mladkov (Wichstadtl) |
116,29 km |
Abschnitt 5
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Mladkov (Wichstadtl) - Praděd (Altvater) |
81,59 km |
Abschnitt 6
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Im Mai 2017 standen wir auf dem Praděd (Altvater) und können auf den Kammweg zurückblicken,
runde 660 km liegen hinter uns. Der Weg war voller Gegensätze. Grosse Strecken sind schlicht unbegehbar,
also wirklich unbegehbar, grosse Strecken verlaufen auf heute zum Teil viel befahrenen Strassen. Die
eigentliche Kunst war es, Alternativen nahe des Kammweges zu finden, die der Wanderer guten Gewissens
bewältigen kann, also Wege zu finden, die passierbar sind.
Ich biete deshalb zwei Varianten an, nämlich das was ich für das Original halte und die
Strecke, die wir gegangen sind und die ist eigentlich recht empfehlenswert, von allem ein bißchen und
auch ziemlich viel Abenteuer.
Tipp: Wer die Mühen nicht haben will kann auf dem Fernwanderweg E3 laufen. Der geht annähernd parallel
und ist anständig markiert. Man ist halt hinterher kein Wanderwegs-Archäologe und die ein oder andere
lustige Strecke ist einem entgangen.
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