Von Děčín (Tetschen) auf den Ještěd (Jeschken) 98,1 Kilometer
Detaillierte Beschreibung der Strecke
Der dritte Abschnitt beinhaltet die Urstrecke des Kammweges, nämlich den Abschnitt zwischen
Růžovský vrch (Rosenberg) und Ještěd (Jeschken). Um den Anspruch
der Gründerväter nachvollziehen zu können muss man unbedingt Dr. F. Hantschel´s
Kammweg-Führer von 1905 gelesen haben.
Von Děčín (Tetschen) geht es steil hinauf zum Stoličná hora (Quaderberg),
von dem es eine wunderbare Aussicht auf die Elbe (Labe) hat. Weiter geht es auf dem Kamm über der Elbe,
dann hinunter nach Ludvíkovice (Loosdorf) und weiter über den Růžový hřeben (Rosenkamm)
und den Kamenský vrch (Hainhübel) nach Bynovec (Binsdorf). Die Straße nach Růžová
(Rosendorf) wird nach halber Strecke rechts verlassen nach Osten quer durch Wiesen Richtung
Růžovský vrch angestiegen, der von Norden her steil bestiegen wird.
Anschließend geht es wieder hinab nach Kamenická Stráň (Kamnitz- leiten).
Hier jetzt Vorsicht. Nicht dem alten Kirchsteig folgen, der heute durch eine unpassierbare,
gefährliche Schlucht führt, sondern den Fahrweg zur Dolský Mlýn (Grund- mühle) gehen.
Bis zur Einmündung des Jetřichovická Bělá (Bielenbach) dem alten, in den Fels gehauenen
Weg folgen, dann aber nicht über dern alten Weg oberhalb der Ferdinandova soutěska (Ferdinansklamm,
ist nicht mehr zu finden), sondern dem Jetřichovická Bělá nach Jetřichovice
(Dittersbach) folgen. Richtung Süden wird der Pavlinino údolí (Paulinengrund)
überquert und steil Richtung Větrný vrch (Otterberg)
angestiegen, dann nach Lipnice (Limbach) abgebogen und kurz vor dem Ort nach Osten durch Wiesen Richtung
Studenec (Kaltenberg) gequert. Auf diesen hinauf und weiter Richtung Osten zur Křížový Buk (Kreuzbuche).
Weiter nach Horní Chřibská (Oberkrei- bitz) am Bahnhof vorbei und hinauf zum Jedlová (Tannenberg).
Über die Burg Tolštejn (Tollen- stein) geht es weiter nach Lesné (Innozendorf) und hinauf auf die
Lausche (Luž), dann abwärts zum Nonnenfelsen, südlich um Jonsdorf herum und zum Hochwald (Hvozd)
hinauf.
Vom Hochwald geht es hinunter Richtung Lückendorf, auf der Straße um den Ort herum
südöstlich Rich- tung Horní Sedlo (Pass) und über den Vysoká (Trögelsberg)
zur vielbefahrenenen E442 hinunter. Von einer Begehung der Straße zur Na Rozkoši (Freudenhöhe)
ist wegen des dichten Verkehrs dringend abzuraten, der Weiterweg
auf den Velký Vápenný (Gr. Kalkberg) ist ohnehin nicht zu finden. Lieber direkt zum
Jestedský hrbet (Jeschkenkamm) hinauf zum Velký Vápenný. Der Weiterweg folgt dem
Jestedský hrbet über die Kaple sv. Kryštofa (Christoferuskapelle), die Malý Ještěd
(Moiselkoppe) hinauf zum Ještěd.
Der dritte Abschnitt ist so richtig nach dem Geschmack des Wanderers. Es gibt hie und da ´mal ein Stück
Asphalt. das kann aber auf unserer Variante bis auf ein Minimum geschrumpft werden. Ansonsten Wiesen, Wälder und fast
alles auf dem Originalweg. Ein paar Stellen muss man der Zeit opfern, leider auch das schöne Stück im Kirchgrund
aber sonst ist alles wirklich richtig top. Nachmachen dringend empfohlen. Ach ja, der dritte Abschnitt ist deutlich
anstrengender, als die ersten beiden.
GPX-Dateien:
Die Originale sind wieder mehr für die Statistik, am Besten ist unsere Variante, die kann
man auch wirklich laufen.