Vom Ještěd (Jeschken) nach Žacléř (Schatzlar). 95,33 Kilometer
Detaillierte Beschreibung der Strecke
Auf dem Ještěd (Jeschken) teilt sich der Kammweg in zwei Varianten eine nördliche über
Liberec (Reichenberg) und Královka (Königshöhe) und eine südliche, die dem Jestedský hrbet
(Jeschkenkamm) folgte und über den Schwarzbrunnkamm ging. Die nördliche Variante verläuft heute
so ziemlich auf der Straße, weshalb wir nur die südliche Variante beschreiben. Auf der Hvězda
(Stephanshöhe) treffen beide Varianten wieder aufeinander.
Vom Ještěd geht es südöstlich den ganzen Jestedský hrbet hinunter. Am Javorník (Jaberlich) ist der Eckpunkt
des Jestedský hrbet erreicht. Es geht hinunter nach
Jeřmanice (Hermannsthal) und anschließend durch das lange Dorf Rádlo (Radl) hinauf.
Der Abstieg nach Jablonec nad Nisou (Gablonz) ist heute dem Straßenbau zum Opfer gefallen. Deswegen überqueren wir die Straße auf
einer Brücke und halten uns östlich nach Vrkoslavice (Seidenschwanz). Nach Horní Černá Studnice
(Oberschwarzbrunn)
geht es auf der Straße und dann auf den Ćerná Studnice (Schwarzbrunnberg) und weiter auf dem
Schwarzbrunnkamm nach Tanvald (Tannwald). Über Příchovice (Stephansruh) geht es hinauf zur
Hvězda. Der Weiterweg nach Kořenov (Bad Wurzelsdorf) ist nicht zu finden, bes- ser der grünen
Mark- ierung östlich der Hvězda hinab zur Jizera (Iser) folgen und nördlich zum Bahnhof von
Harrachov (Harrachsdorf) anstei- gen. Der Weiterweg geht über Nový Svět (Neuwelt), Harrachov,
an der Mumlava (Mummel) hinauf zur Labská bouda (Elbfall- baude), dem ersten Ziel im Krkonoše
(Riesengebirge). An der Schronisko nad Śnieźnymi Kotłami (Schneegrubenbaude) wird der
Riesengebirgskamm erreicht, dem über Vysoké Kolo (Hohes Rad), Smělec (Gr. Sturmhaube), Špindlerova bouda
(Spindlerbaude), Maly Sisak (Kl. Sturmhaube), Schronisko Dom Śląski (Schlesier- haus) zur
Sněžka (Schneekoppe) gefolgt wird. Hier sind wir am höchsten Punkt des gesamten Kammweges.
Es geht weiter östlich auf dem Kamm bis Horní Malá Úpa (Ober-Kleinaupa) und an
der Grenze entlang hinauf auf den Pomezní hřeben (Kolbenkamm) bis zu den Ausläufern des Rýchory
(Rehorngebirges), am Ende östlich hinunter nach Žacléř (Schatzlar).
Auf dem vierten Abschnitt bewegt man sich hie und da auf Asphalt, weil es durch besiedeltes Gebiet geht und weil
es ein paar kleinere Verbindungsstücke gibt. Im Großen und Ganzen ist es aber sehr schön, es gibt
sogar überraschende Schönheiten wie den Schwarzbrunnkamm und den Kolbenkamm. Das Riesengebirge ist
sehr touristisch, aber für Wanderer, die Wege sind top. Alles in allem, sehr gelungen und empfehlenswert.
GPX-Dateien:
Die Originale sind wieder mehr für die Statistik, am Besten ist unsere Variante, die kann
man auch wirklich laufen.